OpenGLAM-Arbeitsgruppe Deutschland
Die OpenGLAM-Arbeitsgruppe Deutschland ist Teil eines internationalen Netzwerks von aktiven Menschen und Organisationen, die sich gemeinsam für den freien Zugang und die freie Nutzung von digitalen Kulturgütern engagieren:
"Wissen ist offen, wenn jede Person darauf frei zugreifen, es nutzen, verändern und teilen kann – eingeschränkt höchstens durch die Pflicht der Namensnennung oder Weitergabe unter gleichen Bedingungen." (Open Definition)
GLAM (englisches Akronym für galeries, libraries, archives, museums) steht für Sammlungen, Bibliotheken, Archive und Museen und deren Aktivitäten im Netz.
Wir planen und organisieren Veranstaltungen und Informationsangebote mit praktischen Lösungsansätzen, um auf die Bedeutung und Chancen von freien Kulturdaten aufmerksam zu machen und Kultureinrichtungen bei der Öffnung ihrer Daten zu unterstützen.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Aktuell: OpenGLAM-Workshop 18.06.2015
Liebe Interessierte,
die OpenGLAM-Arbeitsgruppe Deutschland veranstaltet am 18.06.2015 in Berlin für Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen einen ganztägigen OpenGLAM-Workshop.
OpenGLAM bezeichnet hierbei Datenbestände (Metadaten und Digitalisate) von Kulturinstitutionen - aus dem Englischen: Galleries, Libraries, Archives, Museums - die andere zur freien Nutzung zur Verfügung stehen. Siehe auch: http://opendefinition.org
Im Rahmen eines World-Cafés informieren eingeladene Expert*innen an vier Thementischen über Creative Commons-Lizenzen, technische Aspekte von offenen Daten(Metadaten)und Nachhaltigkeitsaspekte, die die Nutzung von offenen Daten adressieren. Vertreter*innen einzelnen Einrichtungen, die einen Teil ihres Bestandes bereits geöffnet haben, berichten über ihre Erfahrungen und bieten Argumentationshilfen an.
Der Workshop soll grundlegende Informationen zu OpenGLAM geben, aber auch Diskussionen zwischen den Vertreter*innen der einzelnen Einrichtungen ermöglichen.
Anmeldung über das Formular
Veranstaltungsort:
Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23-24
10963 Berlin
Programm:
- 09:30 Uhr Registrierung ist geöffnet
- 10:00 Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde
- 10:45 Uhr “Eine Reise in die Welt der offenen Daten” -
- Was sind offene Daten?
- Was passiert, wenn Kulturinstitutionen ihre Daten offen lizenzieren?
- 11:15 Uhr Kaffeepause
- 11:30 Uhr Start des Worldcafé
- Tisch 1: Lizenzmodelle - Informationen zu Creative Commons-Lizenzen
- Nach der technischen Digitalisierung stellt sich in vielen Häusern die Frage, wie sie die neue gewonnen Kulturdaten für eine möglichst offene Weiternutzung zu Verfügung stellen können. Was bedeuten offene und nicht offene Lizenzen in der Praxis? Was verhindert z. B. eine NC-Lizenzierung?
- Expert/innen: Dr. Ellen Euler (Deutsche Digitale Bibliothek)
- Tisch 2: Technische Aspekte von Offenen Daten - Metadaten - Datenstrukturen - Datenformate
- Metadaten sind eine notwendige Bedingung zur Nach- und Benutzung von digitalen Objekten. Erst Metadaten verleihen dem digitalen Content den gebührenden Glanz. Sie ermöglichen die erfolgreiche Verfügbarmachung des Contents für die Nutzer*innen. Durch die Verwendung von normierten Vokabularen und Standards können Daten kontextualisiert, erweitert und verknüpft werden und sind damit für Menschen und Maschinen verfügbar. An unserem Tisch wollen wir mit Ihnen über Ihre Erfahrungen und Herangehensweisen beim Thema Metadatenstandards / Datenmodellierung sprechen. Die Fachstelle Museum der DDB ist am Tisch dabei und beantwortet Fragen zum Metadaten-Austauschformat LIDO.
- Expert/innen: Herdis Kley (DDB-Fachstelle Museum)
- Tisch 3: Es gibt viele gute Gründe für offene Daten… - Argumentationshilfen
- Viele Institutionen verfügen bereits über digitale Inhalte, bspw. digitalisierte Sammlungsbestände oder umfassende Metadaten zu physischen Objekten. Daten im digitalen Format können natürlicherweise einfacher der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aber was bringen mir als Mitarbeiter bzw. meiner Einrichtung offene Daten oder offene Datenanwendungen? Welche Möglichkeiten der Nachnutzung ergeben sich? Welche Schritte muss eine Institution intern gehen, um sich nach außen zu öffnen?
- Expert/innen: Sebastian Ruff (Stadtmuseum Berlin) und Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Berlin)
- Tisch 4: Nachhaltigkeit
- Es ist geschafft! Die Sammlungsdaten sind digitalisiert und für potentielle Nutzer*innen verfügbar. Doch was nun? Wie ist es möglich Langzeitverfügbarkeit der Sammlungsdaten zu gewährleisten und gleichzeitig deren Nutzung und damit die Bekanntheit und Attraktivität der Daten und Ihrer Institution nachhaltig zu fördern? An diesem Tisch wollen wir mit Ihnen über die Zusammenarbeit mit Freiwilligen in der Netzcommunity diskutieren und kooperative Infrastrukturen sowie das Konzept der “Open Instiution” beleuchten. Zudem kommen verschiedene Plattformen zur Sprache, die Ihnen helfen können, Daten langfristig verfügbar und nutzbar zu machen.
- Expert/innen: Thiemo Maettig (Wikidata, WMDE)
- 13:00 Uhr Mittagspause (Selbstverpflegung)
- 14:30 Uhr Fazit der Worldcafé-Tische durch Moderator/in der Tische
- 15:00 Uhr Wege zu offenen Daten - “Stellen wir uns vor, wir haben die Lösung für unsere Einrichtung, wie sieht sie aus?”
- 16:00 Uhr Abschluss des Workshops
Wir freuen uns auf Sie!
Viele Grüße,
Das OpenGLAM Team
Erste Dokumentation: In einem blogbost [1]
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Wer steht hinter der OpenGLAM-Gruppe?
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
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