OpenGLAM Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

Die OpenGLAM Arbeitsgruppe Deutschland hat zum Ziel die Digitalisierung und den offenen Zugang zu digitalisierten und nativ digitalen Kulturdaten gemäß der OpenGLAM Prinzipien in Deutschland zu fördern.

OpenGLAM steht für offene Daten von Kunstsammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen. Die fünf OpenGLAM Prinzipien wurden in ihrer ersten Version von der internationalen OpenGLAM Arbeitsgruppe erarbeitet und formulieren eine Zielvorgabe für die Öffnung von kulturellen Daten.

1. Digitale Information über die Artefakte (Metadaten) sollen als Public Domain unter Verwendung einer geeigneten rechtlichen Grundlage wie dem Creative Commons Zero Waiver veröffentlicht werden.
2. Die digitalen Repräsentationen von Werken, deren Urheberrecht ausgelaufen ist (Public Domain), sollen durch den Verzicht auf erneute Lizenzierung in der Public Domain verbleiben.
3. Wenn Daten veröffentlicht werden sollen die Wünsche und Erwartungen bezüglich der Wiederverwendung und Adaption der Beschreibungen, der gesamten Datensammlung oder Teile derselben in einer klaren und robusten Stellungnahme ausformuliert werden.
4. Daten sollen in offenen und maschinen-lesbaren Dateiformaten veröffentlicht werden.
5. Neue Möglichkeiten der Nutzerbeteiligung im Web sollen angestrebt und ausgenutzt werden.

(Übersetzung der OpenGLAM Principles)

Die kommentierte englische Fassung der OpenGLAM Prinzipien ist auf der Seite der Internationalen OpenGLAM Arbeitsgruppe verfügbar.

Um diese Ziele zu erreichen und zu fördern, möchte die OpenGLAM Arbeitsgruppe Deutschland nicht nur die Bekanntheit dieser Prinzipien in Deutschland fördern, sondern auch Institutionen die ersten Schritten auf dem Weg zu deren Erreichung erleichtern.

Welche Konsequenzen hat die Öffnung von Kulturdaten für meine Institution? Welche technischen und rechtlichen Herausforderungen gilt es auf dem Weg zu offenen Kulturdaten zu meistern? Was sind offene Lizenzen und was sind ihre Vorteile? Welche Möglichkeiten zur Weiternutzung durch die Institution aber auch durch Dritte bietet die Öffnung von Kulturdaten und was sind die entstehenden Synergie- und Netzwerkeffekte?

Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen wollen wir Ihnen mit auf den Weg geben und mit Ihnen erarbeiten.