Über uns
Über OpenGLAM Arbeitsgruppe Deutschland Wir sind Menschen, die sich in unterschiedlichen Bereichen innerhalb der Arbeitsgruppe engagieren - sei es technisch, rechtlich oder gesellschaftspolitisch. Die Gesichter hinter der OpenGLAM Arbeitsgruppe Deutschland:
Ich bin seit 2012 bei digiS, der Servicestelle Digitalisierung Berlin als Projektkoordinatorin tätig. Wir beraten und koordinieren Digitalisierungsprojekte in Museen, Archiven, Bibliotheken und Gedenkstätten des Landes Berlin. 2014 waren wir einer der vier Mitveranstalter von Coding da Vinci, dem Kultur-Hackathon. Coding da Vinci hat mir persönlich unglaublich viel Spaß gemacht und war auch für meine Arbeit bei digiS sehr bereichernd. Das große Interesse am Hackathon hat gezeigt, wie nachgefragt und begehrt offene Kulturdaten sind und welche Vielfalt von Anwendungen sich aus ihnen entwickeln lassen und wie wichtig es ist, dass die Daten offen und dauerhaft verfügbar sind. Eine tolle Bestätigung und Ermunterung für mich persönlich, aber auch für meine Arbeit bei digiS und in Netzwerken wie der openGLAM-Gruppe! Barbara Fischer - Kuratorin für Kulturpartnerschaften bei Wikimedia Deutschland e.V. Hallo, ich bin Kulturmanagerin und arbeite seit April 2012 als Kuratorin für Kulturpartnerschaften bei Wikimedia Deutschland e.V. (WMDE) Meine Aufgabe ist es, Kultur- und Gedächtnisinstitutionen für die aktive Umsetzung der Open-Culture-Idee und des Freien Wissens zu gewinnen. Es gibt unendlich viel Wissen, aber frei zugänglich ist bisher nur ein Bruchteil. Dieses in den Kultur- und Gedächtnisinstitutionen zu entdecken, für die Zugänglichkeit zu werben und es u.a. für die Wikimedia-Projekte zu erschließen, darum geht es in der GLAM-Arbeit. Die englische Abkürzung “GLAM” meint Kunstsammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen, d.h. Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich. Das Akronym wird überall dort eingesetzt, wo der Kulturbereich in die digitale Welt eintritt. Zum Beispiel unterstützen wir im GLAM-Team von WMDE Freiwillige der Wikipedia dabei, gemeinsam mit den Kultureinrichtungen Schreibwerkstätten und Fototouren zu organisieren, deren Ergebnisse dann zum Beispiel der Wikipedia und Wikimedia Commons zu Gute kommen. Wir richten zusammen mit Partnerinstitutionen Konferenzen und Symposien aus, auf denen im Diskurs Positionen zum Verhältnis des kulturellen Erbes und der digitalen Agenda entwickelt werden. Oder wir bringen Coder und Kultureinrichtungen zusammen, damit in einem Hackathon spannende neue Anwendungen für Open-Culture-Datensets entwickelt werden können. Ich sehe mich als eine Vernetzerin, die Freies Wissen ermöglichen will. Florian Wiencek – Consulting, Forschung & Lehre im Bereich Digitale Kunstvermittlung Ein zentrales Thema meiner Arbeit ist die derzeitige Weiternutzung und die Möglichkeiten von digitalen Medien und kulturellen Daten zur Kunst-und Kulturvermittlung in Kulturinstitutionen. Das reicht von der Rolle von Datenbanken und anderen Technologie-Agenten für die Bedeutungsgenerierung von Kulturdaten bis hin zu Webapplikationen, mobile Guides oder Augmented Reality Applikationen für Kulturvermittlung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die co-kreative Bedeutungsgenerierung für Kulturdaten. Für die digitale Vermittlungspraxis aber auch für Forschung und Lehre in den digitalen Geisteswissenschaften spielen offene und dauerhaft verfügbare Kulturdaten aber auch "Open Institutions" eine zentrale Rolle. Mehr Infos unter www.florianwiencek.com Helene Hahn - Kulturmanagerin & Projektleiterin bei der Open Knowledge Foundation Deutschland Helene Hahn ist Projektleiterin bei der Open Knowledge Foundation Deutschland, wo sie verschiedene Open Data-Projekte initiiert und umsetzt. Insbesondere engagiert sie sich in den Bereichen OpenGLAM (Galleries, Libraries, Archives, Museums) und Open Culture. Mit ihrer Arbeit möchte sie den offenen Zugang und die freie Nutzbarkeit von Kulturerbe in Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen fördern, damit unsere Kulturschätze auch im digitalen Zeitalter relevant bleiben. Lieke Ploeger - Community Manager OpenGLAM bei Open Knowledge In meiner Tätigkeit als Community Manager für die OpenGLAM Initiative der Open Knowledge arbeite ich an der Förderung der freien und offenen Zugang zu digitalen Kulturerbes von Galerien, Bibliotheken, Archive und Museen. Auch beginn ich gerade Spektrum auf die Beine zu stellen - ein Ort für Kunst, Technologie und Gemeinschaft in Neukölln. Mareike Hirschfeld - Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Naturkunde Berlin Seit 2009 bin ich am Museum für Naturkunde Berlin und beschäftige mich seit 2013 in verschiedenen Projekten mit dem Zugang und Wiedernutzungsmöglichkeiten von naturkundlichem Kulturerbe. Im Zuge von Digitalisierungsmaßnamen entstehen aktuell Abbilder von vielzähligen Sammlungsobjekten. Die vorher verborgenen Schätze von Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen können so breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ich möchte Kulturinstitutionen ermutigen diese Inhalte unter freien Lizenzen zu Verfügung zu stellen, um eine kreative Wiederverwertung und spannende Projekte wie Coding da Vinci zu ermöglichen. Bei diesem - doch meist holprigen - Weg unterstütze ich die Kulturinstitutionen gerne!
„Derzeit engagieren sich immer mehr Kultureinrichtungen im Bereich digitaler Informationsangebote. Mit den finanziellen Möglichkeiten im Land Brandenburg werden vermehrt kooperative und teils kulturspartenübergreifende Digitalisierungsprojekte gefördert. In diesem Kontext setzte ich mich insbesondere auch dafür ein, dass die Chancen eines anschließend freien Zugangs zu diesen Informationen verstärkt gesehen werden. Die Verbesserung der digitalen Präsentation von Kulturgut im Land Brandenburg sollte unmittelbar mit der Frage des freien Zugangs und der freien Nutzung verbunden sein. Erst durch die Verbindung von Digitalisierungsinitiativen mit freien Nutzungsoptionen entfaltet das Kulturgut sein wahres Potential für die digitale Demokratisierung des Wissens. Eine breite Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger am kulturellen Reichtum ist heutzutage ohne freie digitale Zugänge nicht denkbar. Auch wenn der rechtliche Rahmen Einschränkungen vorgibt, gibt es für viele Kulturdaten Möglichkeiten einer freien Lizenzierung welches es zu nutzen gilt.“ - ggf. Kontaktinformationen: www.brandenburg-digital.org
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